Die richtige Aufstellung in Sachen Steuer ist kein notwendiges Übel, sondern ein wichtiger Teil deines Startup-Fundaments. Suche dir frühzeitig einen passenden Steuerberater, setze auf digitale Prozesse und achte auf steuerliche Fristen. Und mache vor allen Dingen nicht zu viel selbst, sondern delegiere früh so viel wie möglich an die Steuerberatung – und das ganze dann so digital wie irgendwie möglich!
Bei der Auswahl der Beraterin oder des Beraters prüfe auf jeden Fall:
- Kennt man sich dort mit Start-ups aus?
- Geht man grundsätzlich digital an, was irgendwie geht?
- Gibt es dort proaktive Beratungskompetenz oder hast Du eine verlängerte Werkbank gebucht? Echte Berater sind schwer zu finden, die meisten Steuerberater haben einen sehr engen Kompetenzbegriff.
- Erklärt man Dir genug, ohne alle Verantwortung gleich wieder an Dich zurück zu delegieren, gibt es also eine Verantwortungspartnerschaft?
- Wenn Deine Berater keine Ahnung vom Auslandsgeschäft haben – welche Erfahrungen haben sie in der Zusammenarbeit mit ausländischen Steuerexpertinnen?
Lege Wert auf penible Buchhaltung und Steuererklärungen von Anfang an! Zukünftige Investoren nehmen auch die Vergangenheit Deines Startups und Deine Sorgfalt in der „due dilligence“ in den Blick. Erstelle Deine Umsatzssteuer-Erklärungen pünktlich und die Jahresabschlüsse spätestens im 2. Quartal nach Stichtag, damit das Finanzamt Dich nicht schätzt und willkürlich Abschläge nimmt – höre hier auf Deine Beraterinnen und Berater!